Geschichte

Die erste schriftliche Erwähnung erfolgte 1017 als „Vfchircha“ in einer Schenkungsurkunde Kaiser Heinrichs II. an Bamberg. In dieser Urkunde ist auch bereits eine Kirche erwähnt. Mindesten seit 1315 ist Aufkirchen auch eine eigene Pfarrei mit vier Filialen.

Um Aufkirchen befinden sich zahlreiche Bodendenkmäler aus der Vor- und Frühgeschichte die eine frühe Besiedelung dieses Gebietes bezeugen: Ein Grabhügelfeld mit Funden aus der Bronze-, Hallstatt-, Latènezeit und der römischen Kaiserzeit; eine verebnete spätkeltische Viereckschanze und ein verebneter Wasser-Burgstall aus dem Frühmittelalter. Ein römischer Grabstein wurde bei einer Kirchenrenovierung entdeckt; er befindet sich heute in der Außenstelle der Archäologischen Staatssammlung in der Burg Grünwald.

  • Die Pfarrkirche St. Georg, im Kern spätgotisch, Anfang des 18. Jh. barockisiert wurde 1934 erweitert. Sie enthält, neben mehreren schönen Barockfiguren, auch die qualitätvollen spätgotischen Figuren der Hl. Agnes und eines Engels aus einer Verkündigungsgruppe.

1699 wurde das ehemalige Schlösschen in der Pfarrstraße als Pfarrsitz erworben, erbaut um 1589 und im 18./19. Jh. umgebaut. Bemerkenswert sind die hochbarocken Stuckdecken im Obergeschoß. Die denkmalgeschützte Pfarrökonomie ist eine stattliche Dreiflügelanlage von 1879. Sie wird heute z.T. vom örtlichen Kindergarten genutzt.