Ortsgeschichte

Der Ort Poigern bedeutet soviel wie „die Leute an der Flussbiegung“ – er erschein erstmals 1151-53 in Urkunden. In der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts ist Poigern der Sitz eines Ministerialengeschlechts, vermutlich der Grafen von Dachau. Um 1440 besitzt das dort erwähnte Dorfgericht der Münchner Bürger Wetzel. Die Pfarrkirche St. Nikolaus ist eine spätgotische Chorturmkirche die im 17. Und 18. Jh. barockisiert wurde. In die Barockaltäre wurden zahlreiche spätgotische Figuren übernommen, so auch der Titelheilige St. Nikolaus. Im Deckenfresko ist eine Bauernfamilie in der Tracht des späten 18. Jahrhunderts zu sehen.