Schreiben Sie einen Artikel!
Wir suchen ständig Beiträge für unsere Brucker Blätter. Die bisherigen Autoren waren in der Regel reine Hobby-Autoren und keine studierten Historiker. Gibt es ein Thema, das Sie schon immer interessiert hat? Dann legen Sie einfach los! Im Historischen Verein gibt es auch genug wohlmeinende Mitglieder, die Ihnen weiterhelfen. Ihre Anlaufstelle: redaktion@hvf-ffb.de
Schreiben Sie den Artikel gerne auch mit jemand anderen zusammen! Aus Ihrem Modelleisenbahnverein kennen Sie jemanden, der alles über die Signalanlagen vor dem 2. Weltkrieg weiß? Dann schreiben Sie doch mit ihm einen Artikel über die verbliebenen Fundamente entlang der Bahnstrecken etc.! Hat vielleicht schon jemand eine Artikelidee hinterlassen auf unserer Seite Unbearbeitete Projekte? (Da können Sie auch einen Suchaufruf hinterlassen für ein Artikelthema!)
Welche Themen passen zu den Brucker Blättern?
Ihr Artikel sollte sich zumindest auch mit der Geschichte des Landkreises Fürstenfeldbruck beschäftigen. Aufgehängt an lokalen Bezügen können Sie so aber die ganze Weltgeschichte erzählen (z. B. „Die Rivalität zwischen Welfen und Wittelsbachern und ihre Auswirkung auf Rammertshofen“).
Sehr wertvoll sind Erste-Hand-Informationen. Gibt es eine Geschichte von früher, die Sie gerne weitererzählen? Dann schreiben Sie sie doch auf! Sie sollte natürlich halbwegs geschichtlich interessant sein („Die Entwässerung des Fußbergmooses ab 1950“ oder „Der soziale Wohnungsbau auf dem Land nach 1945 im Landkreis“ wäre da natürlich interessanter, als „Wie 1952 der Hofhund Tante Marthas Gebiss verschluckte“ – auch wenn das sicher unterhaltsam wäre).
Blicken Sie auf Ihr Berufsleben zurück und notieren doch einmal, wie ungemein viel sich verändert hat zwischen Ihrer Lehr- oder Ausbildungszeit und heute. Ihnen mag es (fast) banal erscheinen, aber viele Details sind am Ende doch von zeitgeschichtlichem Interesse.
Sprechen Sie mit Ihren alten Verwandten und Nachbarn und schreiben Sie deren Geschichten auf! Wenn diese Zeitzeugen einmal nicht mehr sind, kann sonst niemand von ihrem Wissen profitieren.
Vielleicht haben Sie ein paar interessante historische Bücher im Regal. Im Internet findet man Faksimilies von alten Urkunden und Büchern und eine Fülle weiterer Informationen. Fassen Sie doch zusammen, was Sie zu einem Thema finden können! So können Artikel entstehen, wie „Die Ungarneinfälle im Mittelalter und die Befestigungsanlagen dagegen“ oder „Aufstieg und Niedergang der Milchgeschäfte im Landkreis Fürstenfeldbruck“. Wenn Sie ein Thema interessiert, dann wird es sicher 100 weitere Vereinsmitglieder im Verein geben, die einen Artikel über Ihr Thema mit Genuss gerne lesen.
Worauf muss ich bei einem Artikel achten?
Formale Anforderungen
- Die Brucker Blätter werden mit der Rechtschreibung von 1996 (und ihr jeweils aktuellen Überarbeitung) verfasst. Also: „dass“ statt „daß“.
- Mailen Sie am Ende eine Datei mit ihrem Text an redaktion@hvf-ffb.de!
Senden Sie also keinen Ausdruck ein.
Bevorzugt wird das Format von Microsoft-Word. - Der Umgang sollte zwischen 1 und 10 Druckseiten
Zitieren
Die Brucker Blätter sind kein wissenschaftliches Journal. Das heißt: Die Artikel der Brucker Blätter können von Wissenschaftlern üblicherweise nicht verwendet werden für ihre eigenen Artikel. Denn sonst müßten unsere Autoren selbst streng wissenschaftlich arbeiten. Das ist recht zeitaufwändig und kann von unseren Hobby-Autoren nicht erwartet werden. Wobei wir uns natürlich trotzdem freuen, wenn Sie die strengen wissenschaftlichen Anforderungen beachten wollen.
Aber: Zumindest bei den Quellenangaben müssen die Brucker Blätter doch auf ein paar Regeln pochen.
Das liest sich jetzt vielleicht komplex und schwierig. Aber keine Angst! Wenn man es einmal ausprobiert hat, ist es einfach. Am wichtigsten ist, dass Sie den Artikel schreiben! Wenn beim Korrekturlesen ein Unklarheit bei den Quellenangaben auffällt, dann läßt sich das nachher immer noch korrigieren.
Schützen Sie sich davor, dass irgend jemand behauptet, Sie hätten bloß abgeschrieben. Die Brucker Blätter müssen Artikel ablehnen, die ein Plagiat sein könnten. Das heißt: Nennen Sie immer ihre Quellen!
- Ihr Artikel soll flüssig lesbar sein.
Schreiben Sie daher die Quellenangaben in Fußnoten und nicht in Klammern im Text. - Ein Zitat ist entweder
-
- wörtlich. Dann schreiben Sie das Zitat in doppelte Anführungszeichen.
Ändern Sie keine Silbe am Zitat!
Wenn schon im Zitat ein Fehler ist, dann können Sie in eckigen Klammern „sic!“ schreiben, damit der Leser sieht, dass nicht Sie sich vertippt hat.
Beispiel: „fuhr er mit seinem Bugatti von 1737 [sic!] wieder heim“
Schreiben Sie jede nötige Ergänzung strikt in eckigen Klammern!
Beispiel: „Und der Engel sprach zu ihnen [den Hirten]: „Fürchtet euch nicht!“
Wenn Sie unnötige Stellen des wörtlichen Zitats weglassen, dann markieren Sie das durch drei Punkte in Eckigen Klammern.
Beispiel: „Da machte sich auf auch Joseph aus Galiläa […] auf dass er sich schätzen ließe mit Maria, […].“ - indirekt. Wenn Sie die Ideen eines anderen Autors zusammenfassen, dann schreiben Sie „Vgl.“ vor die Quellenangabe.
Bitte seien Sie vorsichtig bei solchen Zusammenfassungen! Denn sie sind nicht durch doppelte Anführungszeichen markiert und ohne Ihre Absicht könnten Sie als Plagiat angekreidet werden.
Fassen Sie diese Stellen möglichst mit ihren eigenen Worten zusammen! Schreiben Sie keinesfalls ganze Sätze ab – das können Sie nur in wörtlichen Zitaten in doppelten Anführungszeichen.
Sie können auch Kapitel einleiten mit „Ludwig Aumüller interpretiert das als …“, damit klar wird: Jetzt folgt ein Zitat von einem anderen Autor.
- wörtlich. Dann schreiben Sie das Zitat in doppelte Anführungszeichen.
-
Quellenangaben in Word
Wenn Sie einen Autor zitieren dann drücken Sie auf
Referenzen / Fußnote Einfügen
In der Fußnote geben Sie dann die Quelle an. Entweder haben Sie die Quelle
noch nicht erfasst.
Dann müssen Sie die Quelle Word erst neu bekannt machen.
Klicken Sie dazu auf
Zitat einfügen / Neue Quelle hinzufügen
Es öffnet sich eine Maske zum Erfassen der Quelle. Wählen Sie zuerst den „Quellentyp“ und füllen Sie dann alle Felder der Maske aus.
bereits erfasst.
Dann wählen Sie
Referenzen / Zitat einfügen
und aus der Liste wählen Sie die zitierte Quelle:
Die Quellenverwaltung unter Word
Word bietet eine Quellenverwaltung an. Sie erreichen sie über
Referenzen / Quellen verwalten
Auf den ersten Blick wirkt sie verwirrend. Sie funktioniert so:
- Links sehen Sie die „Masterliste“. Diese Masterliste gibt es nur einmal auf ihrem Rechner. Dort sind alle Quellen enthalten, die Sie jemals erfasst haben.
- Rechts sehen Sie die Quellen, die im Literaturverzeichnis ihres Textes landen. Das ist bei Word die „Aktuelle Liste“.
Wenn dort eine Quelle ein Häkchen hat, dann haben Sie sie als Quelle bereits im Text verwendet.
Sie können Quellen aus der Masterliste mit dem Button „Kopieren“ in Ihr Literaturverzeichnis („Aktuelle Liste“) aufnehmen.
Am Ende Ihres Textes können Sie dann ein Literaturverzeichnis einfügen.
Drücken Sie dazu auf
Referenzen / Literaturverzeichnis
und wählen dort aus einer der Formatvorlagen für Literaturverzeichnisse eine beliebige aus.