VHS Puchheim

1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland

Veranstaltungen der VHS Puchheim e.V.

Informationen und Anmeldung unter:

Volkshochschule Puchheim e.V.

Am Grünen Markt 7 | 82178 Puchheim
Tel: 089 803710
Fax: 089 802629
E-Mail: info@vhs-puchheim.de

https://www.vhs-puchheim.de/

 

April

Führung durch die KZ-Gedenkstätte Dachau

Die KZ-Gedenkstätte Dachau entstand in den Jahren 1965 - 1968 durch die Initiative Überlebender des Konzentrationslagers. Seit 2003 hat die "Stiftung Bayerische Gedenkstätten" die KZ-Gedenkstätten Dachau und Flossenbürg übernommen. Ziel der Stiftung ist, "die Gedenkstätten als Zeugen für die Verbrechen des Nationalsozialismus, als Orte der Erinnerung an die Leiden der Opfer und als Lernorte für künftige Generationen zu erhalten und zu gestalten, die darauf bezogene geschichtliche Forschung zu unterstützen und dazu beizutragen, dass das Wissen über das historische Geschehen im Bewusstsein der Menschen wach gehalten wird".

Sie gehen auf einen Rundgang durch die Ausstellung und das Außengelände der Gedenkstätte mit historischem Überblick: die Geschichte des KZ von 1933 bis 1945 sowie die Nachkriegsgeschichte.

Zusätzlich wird ein Film vor der Führung um 13:30 Uhr gezeigt. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung an, ob Sie daran Interesse haben.

Gut zu wissen: Der Treffpunkt ist im Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte Dachau. Anfahrt über die B 471 in Richtung Dachau bis Ausfahrt Dachau-Ost, gut ausgeschildert bis zum gebührenpflichtigen Parkplatz an der Alten Römerstraße 75.

18040 | Nikola Gärtner, Referentin der KZ-Gedenkstätte Dachau

Di, 27.04.21, 14.00-16.30 Uhr

€ 10,00

Treffpunkt: KZ-Gedenkstätte Dachau, Pater-Roth-Str. 2a

Anmeldung bitte bis 20.04.21.

 

Mai

Auf jüdischen Spuren durch die Stadt Augsburg - ein Stadtrundgang

Der Stadtrundgang führt zu Orten, die in den meisten Fällen nicht auf den ersten Blick mit Jüdinnen und Juden in Verbindung gebracht werden (können). Er folgt der Geschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Im Mittelpunkt stehen Menschen, die in Augsburg im 19. und 20. Jahrhundert gelebt oder gewirkt haben sowie verfolgt, vertrieben oder deportiert wurden. Ihr Referent, der Museumspädagoge Frank Schillinger, erwartet Sie am Thormann-Brunnen und führt Sie sachkundig durch die Stadt.

18037 | Frank Schillinger, Museumspädagoge

Di, 18.05.21, 10.30-12.00 Uhr

€ 15,00

Treffpunkt: Thormann-Brunnen am Königsplatz, 86150 Augsburg

Anmeldung bitte bis 10.05.21.

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Hörakademie von zuhause aus: Die Welt der jüdischen Volksmusik

Dmitri Schostakowitsch äußerte sich über die Volksmusik folgendermaßen: "Jede echte Volksmusik ist schön, aber von der jüdischen muss ich sagen, sie ist einzigartig." Gehen wir zusammen auf eine musikalische Reise, und lernen wir die farbenfrohe, glühende und bewegte Seele der jüdischen Volksmusik kennen. Legendäre Klezmermusik, facettenreiche jiddische Lieder sowie zahlreiche Volkstänze warten auf Sie.

In Kooperation mit der Volkshochschule SüdOst im Landkreis München.

23220 | Svetlana Savintsev, Musik-Pädagogin

Mo, 03.05.21, 19.00-20.30 Uhr

€ 9,00

online, von zuhause

Anmeldungen bitte bis 28.04.21.

Rechtzeitig zur Veranstaltung erhalten Sie eine separate Mail mit dem Link.

 

 

Juni

Stimmen, Stelen, Stolpersteine - Formen der Erinnerungskultur in München

Im Umgang mit der Erinnerung an den NS-Terror, an seine Opfer, seine Täter und Menschen im Widerstand geht München die unterschiedlichsten Wege. Bei unserem Spaziergang erleben wir Orte, wo visuell, akustisch und haptisch erinnert wird. Wir entdecken ritualisierte und temporäre Kunst der Erinnerung sowie Formen, die ungebunden sind an Zeit und Raum. Auch gibt es immer noch Institutionen im Herzen der Stadt, wo man mit der Vergangenheit nur auf Anfrage herausrückt. Der Spaziergang macht deutlich, welche Bedeutung Erinnerung für den einzelnen Menschen wie für Gruppen hat, warum sie gesellschaftlich notwendig ist und welche Chancen zur Selbstreflexion sie birgt.

18042 | Anette Spieldiener, Stadtführerin

Sa, 19.06.21, 15.30-17.30 Uhr

€ 18,00

Treffpunkt: Odeonsplatz, am Hofgartentor

Anmeldung bitte bis 13.06.21.

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Essen und Trinken aus jüdischer Sicht: Vieles möglich und einiges verboten

Im Judentum ist die Überlieferung sehr wichtig. Die Hebräische Bibel ist nicht nur für die jüdische Welt Grundlage von allem. Torah und Talmud sind auch Teil des Weltkulturerbes. Wie ist es möglich, von da einen Bogen zur jüdischen Kochkunst zu spannen? Ganz  einfach, über dieselben Grundbegriffe: Überlieferung, Erinnerung und Gedenken an eine jüdische Welt, die nicht mehr ist: über Speisen, Familiengeschichten, Lebensweisheiten und Gebote. Oft ist von weitläufigen Familien nichts geblieben - kaum ein Foto, keine Dokumente, nur die Erinnerungen. Zu den besten Teilen davon gehören die Familienrezepte und die Anekdoten darum herum. Ellen Presser schrieb gemeinsam mit Ruth Melcer das Buch "Ruths Kochbuch. Die wunderbaren Rezepte meiner jüdischen Familie". Anhand dieses Werkes erläutert sie jüdische Speisegesetze von den Grundlagen in der Bibel bis zur Alltagspraxis. Mit einer Kostprobe!

Gut zu wissen: Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der vhs Würmtal statt. Ort: Konzertsaal der Musikschule Planegg. Anmeldung über die vhs Puchheim.

23213W | Ellen Presser, Leiterin des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde München

So, 20.06.21, 11.00-12.45 Uhr

€ 10,00

Ort: Musikschule, Pasinger Str, 16, 82152 Planegg,

Anmeldung bitte bis 15.06.21